Um 5uhr morgens ging es los. Mein erster Trip an die holländischen Polder mit einem Kollegen der seit vielen Jahren Erfahrung in diesem Gebiet besitzt. Die Anfahrt durch Deutschland ging reibungslos, was man von den niederländischen Autobahnen nicht behaupten kann. Ich dache immer bei uns im Ruhrgebiet sind die Autobahnen voll…...aber man kann alles toppen. Um 8.30Uhr angekommen checkten wir erstmal schnell in unserer Pension ein um dann direkt unsere Köder zu baden. Die Erwartungen waren bei uns sehr groß unter anderem, weil wir unsere neue Jerk-Combo auch endlich mit einem schönen Fisch einweihen wollten. Leider war das Wetter was dort die Bedingungen sehr beeinflusst auch sehr bescheiden. Es war zwar etwas Wind aber es hing den ganzen Tag ein grauer Schleier und Nebel über der wasserreichen Polderlandschaft und sehr sehr trübes Wasser.Es kam wie es kommen sollte es tat sich erstmal nichts…2 kurze Nachläufer und ein sanfter Fehlbiss aber nichts Vernünftiges. Um 14.45Uhr war es dann soweit, unter einer kleinen Brücke an einem Pumpwerk gab es den ersten Biss und der saß. Nach kurzer Zeit war klar, dass es sich nicht um einen Hecht handeln konnte sondern ein Zander!! In über 10Jahren hat mein Kollege dort noch nie einen Zander gefangen auch laut Fischereiaufsehern eine absolute Rarität. Der Fisch hatte eine dunkle Färbung die ihm ein sehr außergewöhnliches Aussehen verleiht. Er hatte 70cm und wurde auf einen 15cm Slottershad „S“ in der Farbe Rotauge gefangen.